Technopolis Group

Brigitte Tiefenthaler

Associate Consultant

Offices: Österreich
Email: brigitte.tiefenthaler@technopolis-group.com

Brigitte Tiefenthaler ist seit 2007 im Wiener Büro der Technopolis Group tätig, derzeit als Associate Consultant. Zu ihren Hauptaufgaben bei Technopolis zählen die Evaluierung von forschungspolitischen Maßnahmen, Studien zur Governance und Finanzierung von Forschungseinrichtungen und Hochschulen sowie die Entwicklung von Strategien. Sie verfügt über umfassende Kenntnisse des österreichischen und europäischen Wissenschafts- und Forschungssystems und der einschlägigen Politiken.

Brigittes besonderes Interesse gilt der Frage, wie Wissenschaft und Forschung zur Bewältigung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen beitragen können. Sie hat sich daher im Rahmen einer einjährigen Bildungskarenz vertieft damit auseinandergesetzt, wie die Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft und Wirtschaft gelingen kann. Außerdem hat sie nachhaltigkeitsbezogene Aspekte der Forschung und der FTI-Politik in zahlreichen Studien untersucht, darunter z. B. die Evaluierung und Wirkungsanalyse von Programmen zur Bewältigung des Klimawandels, zur Entwicklung zukunftsfähiger Pro­duktionstechnologien und zur Gestaltung nachhaltiger Mobilitätssysteme. Auch mit der Zusammenarbeit zwischen der Forschung und Akteuren der Praxis, die von der FTI-Politik bisher wenig adressiert worden sind (z. B. Institutionen der Zivilgesellschaft, Schulen, Bürger*innen, sektorale Ressorts und Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung), mit partizipativer Forschung wie Citizen Science, und mit sozialen Fragen, wie der Geschlechtergerechtigkeit und Chancengleichheit, hat sie sich intensiv befasst.

Vor Technopolis hat Brigitte Tiefenthaler fast sechs Jahre lang als Referentin für den Rat für Forschung und Technologieentwicklung gearbeitet, der (bis 2023) die österreichische Bundesregierung in allen Fragen der Forschungs-, Technologie- und Innovationspolitik beraten hat. Sie gehörte zum Gründungsteam der Anfang 2001 eingerichteten Geschäftsstelle des Rates und hat an der Gestaltung von Strategien und Empfehlungen mitgewirkt. Unter anderem hat sie die Entwicklung von Ministerien übergreifenden Strategien zur Forschung für Nachhaltige Entwicklung und für die Förderung von Frauen in FTI konzipiert und geleitet.

Von 1997 bis 2001 war Brigitte Tiefenthaler als Referatsleiterin für industrielle und Werkstofftechnologien und Verkehr im Büro für internationale Forschungs- und Technologiekooperation tätig (jetzt Teil der FFG) und von 1995 bis 1997 war sie Projektleiterin am Institut für Kunststofftechnik der Forschungsgesellschaft Joanneum Research in Leoben (jetzt Teil des Polymer Competence Center Leoben), wo sie über die Langzeiteigenschaften von rezyklierten Kunststoffen für technische Anwendungen forschte.

Brigitte Tiefenthaler ist Diplom-Ingenieurin der Werkstoffwissenschaften (Montanuniversität Leoben). Neben ihrer Muttersprache Deutsch beherrscht sie Englisch in Wort und Schrift und verfügt über Grundkenntnisse des Italienischen.

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